
Chancen und Grenzen, Potentiale und Rückschläge der ländlichen Entwicklung
Die dritte Staffel des Smart-City-Wettbewerbs des BMI ist jetzt gestartet.
Das Leitthema lautet: “Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft”
Bewerbungsfrist: 14. März 2021
Nähere Infos finden Sie unter: https://smart-cities-made-in.de
Die Fragen des Bewerbungsformulars finden Sie bereits online: https://www.smart-cities-made-in.de/media/qwhjslx3/struktur-der-bewerbungsformulares-2021.pdf
Die erwähnte Schwarmstadtstudie finden Sie hier:
https://www.gdw.de/uploads/pdf/publikationen/GdW_Studie_Schwarmstaedte_Endbericht.pdf
Die Dorfuni, von der Franz Nahrada gesprochen hat:
https://dorfuni.at/
Die erwähnte Transition Town Friesach:
https://www.friesach-im-wandel.at/
Links zu Franz Nahrada:
https://www.xing.com/profile/Franz_Nahrada
https://at.linkedin.com/in/franznahrada
Links von Franz Nahrada:
persönlicher Hintergrund und Werdegang, frühe Projektvorstellungen:
www.dorfwiki.org/wiki.cgi?FranzNahrada/Texte/InitiationsGeschichte
auch persönlich, eine sehr einfühlsame Bio verfasst von einer Berlinerin:
https://oya-online.de/article/read/983-niemand_baut_fuer_sich_allein.html
Die Ursprünge der DorfUni in Kirchbach
https://www.youtube.com/watch?v=TzMEQhgWPYI
ein nettes Gespräch:
https://www.youtube.com/watch?v=Oo5hUbvOfJs

In der zweiten Episode stellen wir die Frage, “Was ist eigentlich smart an einer Smart City?”.
Am Anfang gehen wir kurz auf den aktuell laufenden 19. e-government-Wettbewerb ein, bei dem Sie sich per Online-Voting beteiligen können. Michael Lobeck kritisiert die bürgerferne Kommunikation und lobt die Stadt Herrenberg für die Darstellung ihrer neuen Arbeitsorganisation auf dem Bauhof per Video als verständliches Positiv-Beispiel. Franz-Reinhard Habbel darf nicht loben oder kritisieren, er ist in der Jury und verhält sich dementsprechend ganz neutral.
Die Frage was denn nun smart ist an einer Smart City löst erst einmal die Frage nach der Perspektive aus, aus der diese Frage gestellt wird. Für wen soll sie denn smart sein?
Im Kern werden wir uns einig, dass es sich dann um eine “smarte” Stadt handelt, wenn sie “Gute Stadtentwicklung” hinbekommt, und dabei selbstverständlich auch aktuell verfügbare Technologie nutzt.
Was dann aber “gut” meint, ist eine normative Frage. Franz-Reinhard Habbel schlägt vor: sozial, menschlich, achtsam, respektvoll und tolerant – also s-m-a-r-t.
Drei Fragen bleiben:
1. Wie wollen wir leben? (Wie in Retortenstädten mit neuester Technologie und technokratischen Regimes? Oder in sich mit der Stadtgesellschaft gemeinsam umgebauten vorhandenen Städten in demokratischen Regimes? Zugegebenermaßen eine etwas vereinfachende Frage.)
2. Wie kommunizieren wir miteinander, wie entwickeln wir Antworten auf diese Fragen?
3. Wie können wir unser Handeln reflektieren? Oder auch: Warum gibt es wenig unabhängige Evaluationen, wo es doch so viele Smart-City-Projekte gibt?
Noch haben wir sicher nicht verstanden, welche gesellschaftlichen Effekte (umfassende) Digitalisierung auslöst. Auch auf die Frage von Armin Nassehi, worauf Digitalisierung eigentlich eine Antwort ist, gibt es bisher nur Ideen. Vielleicht auf den Wunschen nach verstehen und steuern wollen – daher brauchen wir mehr Daten und Informationen um die Komplexität der Welt noch zu verstehen und überhaupt beobachten zu können.
Hören sie mal rein.
Feedback und Anregungen gerne unter info@habbelundlobeck.de direkt an uns.